Paradigmatische Gestalten des 19. Jahrhunderts
Eine Braunschweiger Vortragsreihe
15. Mai 2006 – 16. Juli 2007
Das 19. Jahrhundert prägt uns bis heute. Nationalismus, Imperialismus, Kolonialismus, Industrialisierung, Sozialismus, Historismus, Fortschritts- und Niedergangsstimmung, Genetik und Evolutionstheorie lauten nur einige der aktuell gebliebenen Stichwörter.
Die Deutsche Gesellschaft für die Erforschung des 19. Jahrhunderts will dieses Jahrhundert quer zu den Fachgebieten der wissenschaftlichen Disziplinen erkunden. Als erstes soll eine dreisemestrige Vortragsreihe die Bedeutsamkeit des 19. Jahrhunderts für die Gegenwart an herausgehobenen Beispielen erweisen. Vorträge zu paradigmatischen Gestalten und ihren Werken sind geeignet, ein Licht auf die vielfältige Landschaft dieses Jahrhunderts zu werfen. Das 20. Jahrhundert gefiel sich darin, das vorangegangene in die Vergangenheit verabschiedet und weit hinter sich gelassen zu haben. Nachdem es selbst vergangen ist, können wir auch das 19. Jahrhundert wieder mit anderen Augen sehen.
15. Mai 2006
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Gerd Biegel
»Condottiere und Bismarck der Berliner Museen«
Wilhelm von Bode und die Kulturpolitik im Kaiserreich
29. Mai 2006
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Jonas Alber
Richard Wagner. Der »Ring« in Braunschweig
19. Juni 2006
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Claus-Artur Scheier
Friedrich Nietzsche. Die Welt als menschliches Kunstwerk
10. Juli 2006
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Cord-Friedrich Berghahn
Georges-Eugène Haussmann. Die Transformation von Paris unter Napoleon III
20. November 2006
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Eva-Marie Felschow
Justus Liebig. Eine Persönlichkeit mit vielen Gesichtern
18. Dezember 2006
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Xenia Fischer-Loock
Édouard Manet. Ästhetik des modernen Lebens
15. Januar 2007
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Marion Kobelt-Groch
Leopold von Sacher-Masoch. Mehr als ein Masochist: Historiker, Romancier und Sozialkritiker
5. Februar 2007
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Ute Daniel
Winston Churchill. Die Kriegsberichterstattung auf dem Weg vom 19. ins 20. Jahrhundert am Beispiel einer Ausnahme-Biographie
23. April 2007
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Christian Scholl
Caspar David Friedrich. Die Selbstkonstruktion eines Künstlerbildes
21. Mai 2007
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Elke Niewöhner
Ida Pfeiffer. Eine europäische »Reisendin« im Orient
25. Juni 2007
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Ursula Welsch
Lou Andreas-Salomé. Vom »Geschwistergehirn« Nietzsches zur »Versteherin« Sigmund Freuds
16. Juli 2007
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Julia Voss
Charles Darwin. Der Mensch als Affe: eine Idee und ihre Folgen
Ort und Zeit
Die Veranstaltungen finden jeweils montags um 19:00 Uhr in der Aula der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (Johannes-Selenka-Platz 1) statt. Der Eintritt ist frei.
Organisation und Information
Hannes Böhringer und Arne Zerbst, Institut für Kunstwissenschaft der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.
